Kreis-Jugendfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr Oberallgäu

Cäcilia Wagner

(Oberstdorf/Oberallgäu) Einen super Tag bei tollem Wetter mit coolen Stationen und viel Spaß mit den anderen Feuerwehrkameraden aus dem Landkreis Oberallgäu, lautet das Fazit der Jugendfeuerwehr Hegge zum Kreis-Jugendfeuerwehrtag. An 12 verschiedenen Stationen im Ortskern von Oberstdorf zeigen die 88 Nachwuchsfeuerwehrlerer was sie in der Feuerwehr bereits gelernt haben. Besonders viel Spaß haben die Mädchen und Buben beim „Blinden Feuerwehrmann“: mit verbunden Augen ist mit der Kübelspritze in ein Wassereimer zu spritzen. Zuvor muss aber über Hindernisse das Wasser zur Spritze geschafft und kräftig gepumpt werden. Und den Eimer hält der Jugendwart fest, der am Ende noch patschnass ist. Viele Stationen erfordern laufende Abstimmungen innerhalb der Mannschaft um zum Spielerfolg zu kommen. Toll, was die Verantwortlichen für neue Stationen ausgedacht haben, meint auch die Jugendfeuerwehr Altusried.

Oberstdorfs Erster Bürgermeister Klaus King hebt besonders den Teamgeist und den Zusammenhalt in der Feuerwehr hervor. Alle Oberstdorfer Freiwilligen Feuerwehren haben gemeinsam einen tollen Parcours zwischen Feuerwehrhaus und Oberstdorf Haus für den Wettbewerb aufgebaut. Überall im Ort sind Feuerwehrfahrzeuge zu sehen. Staunend bleiben Passanten beim Feuerwehrjenga stehen und schauen interessiert zu. Hier gilt es aus Holzklötzchen einen möglichst hohen Turm zu bauen, ohne dass er umfällt. Das Baumaterial stammt dabei aus Feuerwehrfahrzeugen für die technische Hilfeleistung. Die Jugendlichen lernen im Wettbewerb das nötige Handwerkzeug für spätere Einsätze und Notfälle.

Die Nachwuchswerbung ist daher ein wichtiger Bestandteil der Aufgabe der Jugendfeuerwehr Oberallgäu, betont Kreis-Jugendfeuerwehrwart Florian Speigl. Jedes Talent wird in den Feuerwehren gebraucht und wir haben viele verschiedene Tätigkeiten zu bieten.

 

Bildunterschrift 1

Pokale und Sachpreise gab es für die ersten drei Mannschaften zu gewinnen. Jeder Teilnehmer erhielt ein wertvolles Erinnerungsgeschenk in einem „Zämed duss“-Turnbeutel.

Von links: Wiggensbach 1 mit Jakob Marcher, Florian Hauber, Killian Köllemann, Luis Martin, Durach 2 mit Johannes Kiechle, Jakob Wehrmeister, Linus Finkenzeller, Lorenz Lederle, Oberstdorf 1 mit Thade Eberle, Magdalena Ohmayer, Johanna Glaab, Maximilian Lang

 

Bildunterschrift 2

Als „blinder“ Feuerwehrmann mit verbundenen Augen war mit der Kübelspritze in einen Wassereimer zu treffen. Muskelkraft, Ausdauer, Zielgenauigkeit und Abstimmung untereinander sind dabei der Spielerfolg.

 

Bildunterschrift 3

Beim „Feuerwehrjenga“ ist aus gleichlangen Holzklötzchen ein möglichst hoher Turm zu bauen. Dabei wird aus den unteren Etagen immer wieder ein Holzklotz entnommen und oben wieder angelegt.

 

Text: Kreis-Jugendfeuerwehr Oberallgäu

Foto: Pascal Marka (Jugendfeuerwehr Oberallgäu)

Zurück