Spaß, Können und Geschicklichkeit sind beim Kreisjugendfeuerwehrtag gefragt

Sarah Altmann

Altusried/Oberallgäu: Zu einem „Spiel ohne Grenzen“ sind die Jugendfeuerwehren des Oberallgäus erstmals im Rahmen des jährlich stattfindenden Kreisjugendfeuerwehrtages zusammengekommen. An zwölf verschiedenen Stationen im Ortsbereich von Altusried gab es verschiedene Übungen zu bewältigen. Mit nur vier Punkten Vorsprung sicherte sich die Mannschaft Altusried 3 den ersten Platz, dicht gefolgt von den Mannschaften Sulzberg 1 und Hochgreut 1. „Gemeinsames Zusammenkommen und Spaß an der Jugendfeuerwehr waren in den letzten Jahren infolge der Pandemie nicht möglich gewesen“, fast Kreis-Jugendendfeuerwehrwart Florian Speigl die Situation des Feuerwehrnachwuchses zusammen. Den Aufgaben der Feuerwehr, nämlich Löschen, Retten, Schützen und Bergen kommt eine immer größere Bedeutung zu, meint 2. Bürgermeisterin Dr. Eva Wirthensohn. Kreisbrandrat Michael Seger bedankte sich daher für die Vorbereitung und Ausbildung des Feuerwehrnachwuchses: „Ihr seid die Zukunft der Oberallgäuer Feuerwehren“, so der oberste Feuerwehrmann des Landkreises.

Jede Mannschaft besteht beim Wettbewerb aus vier Teilnehmern, die ihr Feuerwehrwissen, Geschick und Können als Team gezeigt haben. Eben genau wie in einem Einsatz. Neben einen Fragebogen zu Feuerwehrwissen, gab es Übungsstationen mit Schlauchkegeln, Gerätekunde oder Anlegen von Knoten. Begeistern waren die Mädchen und Buben besonders vom „Strahlrohrangeln“ oder vom „Hebekissenlabyrinth“. Natürlich durfte Wasser nicht fehlen und mit der Kübelspritze war ein Zieleimer zu füllen. Blöd nur, dass der Eimer und die Gießkanne zur Löschwasserversorgung Löcher hatten, wird sich der ein oder andere wohl gedacht haben. Aber an der Schwammwurfwand wurde auch der Jugendwart beim Fangen des Schwammes nass. Das machte natürlich besonders Freude bei den hochsommerlichen Temperaturen. „Es hat Spaß gemacht“, bestätigt Oberstdorfs Jugendwart David Rees den gelungenen Tag und bedankt sich für die gute Organisation. „Da sind einige Teambildungsübungen dabei, die ich in die Jugendfeuerwehrübungen übernehmen kann“, sagt Weitnaus Jugendwart Andi Müller. „Uns Jugendlichen hat es sehr gut gefallen“, finden auch die Kreisjugendsprecher Jacquelin und Sebastian. So freuen sich alle auf den nächsten Kreisjugendfeuerwehrtag, wenn es wieder heißt „Zum Einsatz fertig“.

Text und Bild: Florian Speigl, Kreis-Jugendfeuerwehrwart

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