HINSCHAUEN - VORBEUGEN - HANDELN

Am 11.10.2023 ist Internationaler Mädchentag, der auf die Bedürfnisse der Mädchen aufmerksam machen soll. Hierfür haben wir Mädchen aus unseren Kinder- und Jugendfeuerwehren gefragt, warum sie bei der Feuerwehr sind, was ihnen besonders viel Spaß macht, warum mehr Mädchen zur Feuerwehr kommen sollten und was so einzigartig an der Feuerwehr ist.
Dabei sind tolle Videos herausgekommen, die wir hier nun teilen wollen.
Vielen Dank an die Kinder- und Jugendfeuerwehr Bischofsgrün, die Kinder- und Jugendfeuerwehr Johannisthal, die Jugendfeuerwehr Bamberg, die Jugendfeuerwehr Ichenhausen, Jugendfeuerwehr Zolling, die Kinderfeuerwehr Helmbrechts.
Sexuelle Gewalt gibt es leider überall in unserer Gesellschaft und viel zu oft. Wir möchten etwas dagegen tun!
Unser Motto ist:
Die Delegiertenversammlung der Jugendfeuerwehr Bayern hat zu diesem Thema den folgenden Kodex verabschiedet, dem alle Jugendfeuerwehrwarte*innen in Bayern verpflichtet sind.
Weitere Informationen, Tipps und Hilfestellungen findet ihr hier:
Der § 72a SGB VIII wurde als Schutzmaßnahme für Kinder und Jugendliche konzipiert. Alle, die sich in irgendeiner Weise um Kinder oder Jugendliche kümmern, haben die Pflicht ein
erweitertes Führungszeugnis vorzulegen. Ziel des Paragraphen ist es einschlägig vorbestrafte Personen von der Wahrnehmung von Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe fernzuhalten bzw. auszuschließen und Kindeswohlgefährdungen vorzubeugen.
Einstimmiger Beschluss der Delegiertenversammlung der Jugendfeuerwehr Bayern im LFV Bayern e.V. am 13. Juni 2009.
Angehörige der Freiwlligen Feuerwehren tragen zu besonderen Anlässen Uniform, natürlich auch die Mitglieder der Jugendfeuerwehr. Und das mit Stolz. Hintergrund sind Zusammengehörigkeit und Brauchtumspflege. Wir tragen sie mit Freude. Man kann auf den ersten Blick erkennen, welche Funktion sein Gegenüber hat, von welcher Feuerwehr er stammt, welchen Dienstgrad er inne hat, welche Prüfungen abgelegt wurden und welche Auszeichnungen ihm verliehen wurden. Mancher mag glauben, hier einen Nährboden für rechtsextreme Tendenzen vorzufinden. Darin täuscht er sich gewaltig und hat die "Tugenden" und Ziele der Feuerwehren nicht verstanden.
Gemeinschaft wird bei und groß geschrieben. Gemeinschaft heißt, wir treten für einander ein und sind - gerade im Ernstfall - füreinander da. Unsere Kameradschaft darf nicht vewechselt werden mit Kameradschaftne nationaler Couleur. In späteren Einsätzen müssen wir uns aufeinander verlassen können. Unser Leben wird davon abhängen. Das Miteinander wird in der Arbeit mit unseren Jugendlichen gepflegt und gefördert. Kommunikation und Kooperation wird nicht theoretisch beigebracht, sonder "zum Anfassen" erlebt.
Dieser Wahlspruch spiegelt zwei Weltanschauungen wieder. Zum einen stellen wir unsere Tätigket unter den Schutz und in den Dienst für Gottt. Hierbei sind Christen genauso gut aufgehoben wie Muslime, Juden, Buddhisten oder Andersgläubige. Wir akzeptieren auch diejenigen, die glauben, an keinen Gott mehr zu glauben.
Seit jeher stehen Feuerwehrleute für den/ die Nächsten ein. Hier wird nicht unterschieden, ob derjenige/diejenige, der/die in Not ist, sympathisch ist oder ich etwas gegen ihn/sie habe. Der Wille zu Helfen und die Abwehr der Gefahren stehen im Vordergrund.
Aufsichtspflicht und Jugendschutz sind grundlegende Pflichten jedes Jugendwartes/ jeder Jugendwartin in der Jugendfeuerwehr. Auf diese Themen wird auch bei der Ausbildung an den Feuerwehrschulen viel Wert gelegt.
Die Jugendfeuerwehr Bayern arbeitet seit Jahren erfolgreich mit dem Projekt "Disco-Fieber" der Landeszentrale für Gesundheit in Bayern e.V. zusammen. Mit packenden Aktionstagen an Schulen etc. werden Jugendliche für das Thema "Disco-Unfälle" und verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol sensibilisiert. Die (Jugend-) Feuerwehren sind dabei ein wichtiger Partner, weil sie solche Verkehrsunfall-Szenarien aus ihrer täglichen Arbeit kennen und eindrücklich vermitteln können. Weitere Information zur Aktion findest du hier.
Im Rahmen der Mitgliedergewinnungskampagne des Landesfeuerwehrverbandes ist die Idee eines Schulprojekttags entstanden.
Die Kampagne steht unter dem Motto #findedeinfeuer. Wir aktiven Feuerwehrleute, haben unser "Feuer" bereits gefunden und möchten dieses gerne durch einen Schultag auch auf die Jugendlichen in Bayern überspringen lassen. Dazu wurde ein Schulprojekttag erarbeitet, der mit dem Prpbealarm beginnt. Anschließen wurden für zahlreiche Schulfächer Inhalte rund um das Thema Feuer, (Jugend-)Feuerwehr und Brandschutzerziehung erarbeitet.
Viele Jugendfeuerwehren merken bereits deutlich, dass den Jugendlichen immer weniger Zeit für ehrenamtliches Engagement in der Feuerwehr bleibt – neben Ganztagesbetreuung, G8, Hausaufgaben usw. Die bayerische Staatsregierung will bis 2013 einen „flächendeckenden, bedarfsorientierten Ausbau der Ganztagsschulen in allen Schularten“ erreichen. Wie sollen (Jugend)-Feuerwehren darauf reagieren? Seit 2011 gibt es in der Jugendfeuerwehr Bayern eine Experten-Arbeitsgruppe, die sich intensiv mit dem Thema „Jugendfeuerwehr und Schule“ beschäftigt.
In einem ersten Schritt hat diese Arbeitsgruppe ein umfangreiches Merkblatt herausgegeben, indem zum einen erklärt wird, welche Möglichkeiten es gibt, mit Schulen zusammenzuarbeiten, insbesondere in den verschiedenen Formen der Ganztagesschulen. Es wird aber auch davor gewarnt, dass diese Zusammenarbeit für ehrenamtliche Feuerwehrleute nur unter ganz bestimmten Bedingungen leistbar ist. Viele verschiedene Beispiele aus der Praxis zeigen, dass es ganz unterschiedliche Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Schulen gibt und wie die (Jugend-)Feuerwehren von diesen Kontakten profitieren können. Nicht jede Feuerwehr kann und muss ihr Angebot an Ganztagesschulen verlagern – vielleicht reicht es beispielsweise, die Schule bei einer Räumungsübung zu unterstützen und die Kontakte vor Ort entsprechend zu nutzen. Aber sich mit den Auswirkungen von Ganztagesbetreuung auseinanderzusetzen, ist sicherlich unumgänglich.
Hier findet ihr eine kleine Sammlung an Arbeithilfen für die Kinder- und Jugendfeuerwehr.